Risikofaktoren


Mangelnde Mundhygiene
Sicherlich der größte Risikofaktor für Parodontitis. Durch mangelnde Pflege der Zähne sammelt sich bakterielle Plaque an den Zahnoberflächen an und bewirkt eine Entzündung, die erst eine Gingivitis und später eine Parodontitis zur Folge hat.

 

Mangelernährung
Durch einseitige Ernährung kann es zu Schwächung des Immunsystems kommen. Dadurch ist die Infektabwehr vermindert.

 

Stress
Stress ist ein häufiger Auslöser für Parodontitisschübe.

 

Zähneknirschen
Entweder zur unbewußten Verarbeitung von Stress oder durch falsche Bisslage hervorgerufen, fördert es die falsche oder übermäßige Belastung des Zahnhalteapparates. Das wiederum beschleunigt eine bestehende Parodontalerkrankung.

 

Mundatmung
Durch das Austrocknen der Schleimhäute wird die Infektanfälligkeit erhöht.

 

Diabetes
Auch bei Diabetikern neigt die Mundflora zu Störungen in ihrer qualitativen Zusammensetzung, die Heilung von Wunden ist verlangsamt und die Neigung zu Infektionen erhöht.

 

Rauchen
Raucher haben ein weit erhöhtes Risiko, ihre Zähne durch Parodontalerkrankungen zu verlieren. Das Heimtückische dabei ist die Symptomlosigkeit – bei Rauchern erscheint das Zahnfleisch gesund und es gibt praktisch keine Blutung auf Berührung oder beim Sondieren. Erst durch Messung der Taschentiefe oder im Röntgen erkennt man den massiven Knochenabbau.

 

Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft neigt das Zahnfleisch besonders leicht zu Blutungen. Zusammen mit bakterieller Plaque entsteht die Schwangerschaftsgingivitis. Deshalb ist gerade in dieser Zeit auf professionelle und häusliche Mundhygiene größter Wert zu legen.